Wir bauen eine neue – in nur wenigen Wochen . . .
Heidenau: AMTRA Mobilraum GmbH, Niederlassung Hamburg, schafft in Rekordzeit Büro-, Wohn- und Gewerberäume – Klassenzimmer sind auch im Programm.
Als 2009 die ersten Container der Firma AMTRA im Gewerbegebiet Heidenau auftauchten, ahnte noch niemand, welcher Boom der Branche bevorstehen würde. Wolf Goger hatte damals den Auftrag bekommen, eine neue Niederlassung aufzubauen. Als Vertragspartner der Shell-Raffinerie (heute Nynas) schuf AMTRA binnen Rekordzeit befristete Bürokomplexe – beispielsweise, um in Revisionsphasen Raum – de facto 150 Container – für mehrere 100 zusätzliche Mitarbeiter bereitzustellen, die die Anlage auf Herz und Nieren zu prüfen hatten. Dieser Auftrag führte letztlich zur Gründung der Niederlassung vor den Toren der Hansestadt. Heute beschäftigt die AMTRA Mobilraum GmbH 18 Mitarbeiter plus Zulieferer, bedient zahlreiche namhafte Industrieunternehmen in der Region und wird immer stärker zum Dienstleister für die öffentliche Hand.
Komfortabel ausgestattet
Zum Gespräch mit B&P bittet Wolf Goger in sein Büro – selbstverständlich eine Containerkonstruktion. Doch nur wer genau hinsieht, kann das erkennen. Die neue Generation mobiler Räume ist hell, geräumig, komfortabel ausgestattet, bietet Tapeten und Teppichboden, Schallschutzdecken, Isolierung, vollständige Elektrifizierung, ein Datennetzwerk und vieles mehr. Nicht einmal von außen ist der Eingangskomplex von AMTRA ohne Weiteres als Container-Büro zu erkennen.
Im Rahmen einer Kundenveranstaltung zeigten Goger und sein Team jetzt auf dem Betriebsgelände in Heidenau, was heute Standard und Top-Ausstattung im modernen Bau von Container-Büroanlagen ist. Oder im Schulbau. Der Niederlassungsleiter: „Wir sind ursprünglich ein klassischer Industriepartner, beliefern Unternehmen wie Blohm + Voss, Uniper (E.on), Vattenfall, Dow Chemicals und Nynas mit mobilen Räumen. Allein bei Nynas haben wir zuletzt im Zuge einer Umbaumaßnahme 700 Container aufgebaut. Zunehmend werden wir aber auch von der öffentlichen Hand angefragt.“
Kommunaler Partner
Allein 350 Container stellte AMTRA für die Unterbringung von Flüchtlingen auf. Goger: „Wir haben das aber nicht aktiv betrieben, sondern nur auf Nachfrage geliefert – wenn in den Kommunen Not am Mann war.“ Auf dem Markt für Wohncontainer habe zeitweise eine extreme Nachfrage geherrscht. Was zu einer Vervierfachung der Preise und extremen Lieferzeiten geführt habe. Doch der schnelle Gewinn war für Goger nicht interessant: „Uns war es wichtig, dass wir uns fair verhalten haben. Deshalb haben wir uns an diesem Boom aktiv nicht beteiligt und weiterhin angemessene Preise gemacht.“ Eine strategische Entscheidung, denn AMTRA stellt sich in einem umkämpften Markt als Partner der Kommunen auf. Und das offenbar erfolgreich. Goger: „Wir haben Kommunen in unserer Region geholfen – und zum Beispiel Unterkünfte in Hittfeld, Sauensiek und Apensen aufgebaut. In Horneburg haben wir aus vier Einheiten eine ganze Schulklasse vermietet. Weitere Schulerweiterungen sind in der Gegend im Gespräch. Das ist unser Geschäft.“