Gespräch mit Andreas Sommer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude.
Eigentlich ist das schon ein Klassiker“, sagt Andreas Sommer, der designierte Vorstands-chef der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Der Klassiker ist die Veranstaltung „Wir im Süden“, die am Dienstag, 15. November, zum vierten Mal aufgelegt wird – ein Wirtschaftstreff, der ein klares Ziel hat: Die Teilnehmer sollen untereinander Geschäfte machen.
Nach den Planungen der Sparkasse und von TAGEBLATT Event sollen sich am 15. November wieder zwischen 120 und 140 Unternehmer und Freiberufler zum Wirtschafts-treff „Wir im Süden“ im Hotel Lindtner in Harburg treffen. „Wir zweifeln nicht an der Zielsetzung, denn bisher haben wir gut 90 Anmeldungen vorliegen“, sagt Andreas Sommer, der offen zugibt: „Wir pushen diese Veranstaltung besonders. Die Gründe seien angesichts der Erfolgsgeschichte naheliegend: Im vergangenen Jahr hatten 82 Prozent der teilnehmenden Unternehmen diesen Wirtschaftstreff als „sehr gut/super“ bewertet, 18 Prozent fanden den Treff „in Ordnung“. Sommer: „So eine tolle Resonanz ist selten und zeigt, dass wir damit ins Schwarze getroffen haben.“ „Minimaler Aufwand bei größtmöglichem Erfolg“, das sei die Idee dieses Netzwerk-Treffs von Anfang an gewesen. Die Kosten für die Unternehmen hielten sich in Grenzen, denn schon für 235 Euro sei mit eigenem Roll-up eine Teilnahme möglich. Sommer: „Auch die Dauer von vier Stunden hat sich als Glücksgriff erwiesen.“ Die Idee, eine Mischung zwischen Messe und Visitenkarten-Party zu schaffen, sei voll aufgegangen.
Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Zutritt erhalten nur die vertretenen Unternehmen mit bis zu drei Personen. Nach den bisherigen Anmeldungen wird am 15. November wieder die gesamte Bandbreite der Unternehmen in der Region vertreten sein, von Hotels, Unternehmensberatern, Autohäusern, Gaststätten, Druckereien bis zu Handwerkern, Designern, Bauträgern, Stadtwerken und Versicherungen. Auch die IHK Stade, die Handelskammer Hamburg und die Handwerkskammer Lüneburg-Stade sind dabei. Der Zeitrahmen von 12 bis 16 Uhr ist so konzipiert, dass die Unternehmen für die Vorbereitung keine und am Veranstaltungstag nicht zu viel Zeit investieren müssen, andererseits aber genügend Zeit haben, um Kontakte und Geschäftsbeziehungen zu schaffen.
Allerdings seien die Rahmenbedingungen, so Andreas Sommer, nur das Ergebnis der inhaltlichen Überlegung. „Im Kern wollen wir unseren Kunden eine weitere Basis für ihren Geschäftserfolg ermöglichen.“ Das gelte besonders mit Blick auf die Süderelbe-Region mit den angrenzenden Landkreisen. Sommer: „Letztlich gibt es keine gemeinsame Plattform der Unternehmen zwischen Lüneburg und Stade.“ Kennenlernen als erste Maßnahme für neue Geschäftskontakte – das sei von Anfang an das Ziel von „Wir im Süden“ gewesen und dieses Ziel sei angesichts der Resonanz aufgegangen. Sommer: „Aus Nähe wächst Vertrauen – das ist einer der Leitsätze der Sparkasse. Und der gilt besonders für diese Veranstaltung.“
Wobei die Unternehmen nicht Kunde bei der Sparkasse sein müssen, was die Frage aufwirft, ob die Nicht-Kunden bei den Sparkassen-Beratern besonders im Fokus stehen? Andreas Sommer: „Stimmt, denn auch wir möchten bei ‚Wir im Süden‘ nicht nur Kundenpflege betreiben, sondern auch Geschäfte machen.“
INFO Wir im Süden
Die Ausschreibung für den Wirtschafts-treff hat begonnen. Ausführliche Infos unter 0 41 61/71 43 35 und im
Internet unter: www.wirtschaftstreff-hamburg.de