Der Rohbau ist fast fertig: Im Januar will die aurelius Immobilien AG den Richtkranz über dem Projekt „Studentisches Wohnen“ am Schellerdamm im Harburger Binnenhafen hochziehen. Bis dahin wird an der Südseite noch weitergebaut. Wer jedoch heute durch den Schellerdamm fährt, der bekommt einen Eindruck von der Größe des Vorhabens, das das Hamburger Büro limbrock · tubbesing für das 2000-Quadratmeter-Grundstrück an der Ecke Veritaskai maßgeschneidert hat. Bettina Husemann vom Vorstand der aurelius Immobilien AG hat bereits erste Anfragen von interessierten Mietern, denn anders als in benachbarten Objekten baut aurelius für den eigenen Bestand.
Vis-à-vis zum Fleethaus sollen in Zukunft nicht nur Studenten, sondern auch Familien in den insgesamt 61 Wohnungen ein neues Zuhause finden. Außerdem sucht Bettina Husemann Mieter für das Erdgeschoss – dort sind Flächen für Läden und Restaurants vorgesehen. Hierfür stehen insgesamt 1500 Quadratmeter zur Verfügung, die ebenfalls flexibel portioniert werden können. Bislang ist die Nachfrage jedoch schwach.
Das Gebäude gliedert sich in fünf unterschiedlich hohe Abschnitte, die zwischen fünf und acht Geschosse umfassen. Verglas-te Treppenhäuser trennen die Abschnitte optisch voneinander und ermöglichen einen freien Blick durch das Gebäude. Hinter den Treppenhäusern befinden sich vier Innenhöfe, die auf den Dachflächen des Erdgeschosses angelegt sind. Um diese Höfe gruppieren sich die Wohnungen und geben dem Gebäudekomplex so seine charakteristische Struktur. Der Haupteingang des fünf- bis achtgeschossigen Gebäudes liegt im nördlichen Teil des Schellerdamms. Im rück-wärtigen Bereich liegt die Quartiersgarage mit den erforderlichen Stellplätzen.
Drei rollstuhlgerechte Wohnungen mit barrierefreien Bädern sind jeweils in der Nähe der vier Aufzüge zu finden. Die Grundrisse der Wohnungen (26 bis 115 Quadratmeter Grundfläche) sind flexibel und können sich den Bedürfnissen der Bewohner anpassen. So eignen sich die Vier-Zimmer-Wohnungen für eine Wohngemeinschaft, aber auch für eine Familie, wenn man aus zwei WG-Zimmern beispielsweise einen großzügigen Wohn- und Essbereich schafft. Gemeinschaftsterrassen sind in den obersten Geschossen der unterschiedlich hohen Gebäudeabschnitte vorgesehen. Auf dem Dach zum Veritaskai und über den Ladenzonen werden Grünflächen angelegt, die den Bewohnern frei zur Verfügung stehen. wb
Web: www.aurelius-immobilien.com