Frank Schrader betreut als Berater und Inhaber der M&A-Boutique Capito Business Expeditions Unternehmenstransaktionen.
Unter dem Namen Capito Business Expeditions machte sich Frank Schrader 2019 selbstständig – mit einer „Beratungs-Boutique“, wie er sagt. Trotz Corona entwickelte sich das Geschäft positiv, sodass der Arbeitsplatz zu Hause nun gegen ein Büro im ISI Zentrum für Gründung, Business und Innovation eingetauscht wurde. Seit September betreut Schrader und sein siebenköpfiges Team – zumeist inhabergeführte Mittelständler, aber auch Startups in strategischen Fragen – unter dem Dach der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.
Beim Mietertreff stellte Frank Schrader, von Haus aus Rechtsanwalt, sein Unternehmen unlängst vor. Den Namen hat er bewusst gewählt: „Wir nehmen unsere Kunden mit auf Reisen in die Zukunft und entdecken dabei häufig Neues und Unbekanntes.“ Es ist also eine Expedition – auch ins Innere – angesagt, wenn Schrader Unternehmer bei geplanten Käufen oder auch Verkäufen von Unternehmensanteilen oder ganzen Unternehmen berät.
Als Rechtsanwalt ist Frank Schrader schon länger nicht mehr aktiv tätig. Seinen beruflichen Background verortet er in der Unternehmensstrategie mit Industrieerfahrung in Logistik und Personaldienstleistung. Unter anderem leitete er die Unternehmensentwicklung und die Spezialisierungen bei Randstad Deutschland. 2019 dann der Sprung in die Selbstständigkeit mit dem eigenen Beratungsunternehmen: „Es geht um Mergers & Acquisistions – also um Unternehmenstransaktionen, entweder Fusionen oder Zukäufe, aber auch Verkäufe, und immer um die Entwicklung und Umsetzung von Wachstumsstrategien. Das Ganze mit den Tätigkeitsschwerpunkten in Personaldienstleistungen, IT-Service, E-Commerce und Health-care. Unsere Kunden kommen meistens aus dem Mittelstand, oder es handelt sich um wachstumsstarke Startups. Von der ersten Idee bis zum Vertrag begleiten wir die Unternehmen durch den jeweiligen Prozess. Ein sehr spannendes Thema.“
Die Gründe für Transaktionen dieser Art seien vielfältig. Nicht selten stehe die Frage der Unternehmensnachfolge im Raum – oft genug ein Grund für Unternehmer, über einen Verkauf nachzudenken. Auch Wachstumsdruck, zu viel Regulierung durch den Staat oder gar eine drohende Insolvenz können Anlässe sein, sich mit Frank Schrader und seinem Team zu unterhalten. Er sagt: „Uns geht es dabei um den realistischen Blick auf ein Unternehmen. Nicht selten stehen bei Verkaufsabsicht die finanziellen Erwartungen nicht im Verhältnis zum tatsächlichen Wert. Und die Erfahrung lehrt: Viele Transaktionen scheitern nach dem Vertragsabschluss – dann, wenn der Honeymoon vorbei ist und man keine zukunftsfähige Strategie entwickelt hat.“
Dass Frank Schrader mit Capito im Gründungszentrum der WLH gelandet ist, empfindet er als Glücksfall: „Ich bin vom ISI total begeistert. Hätte nicht gedacht, dass es so eine Möglichkeit in Buchholz gibt.“ wb
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