„Meine Erwartungen wurden übertroffen“

Gelungener Neustart in Neu Wulmstorf: Mary-Ann Fischer behandelt hier private Rückenpatienten auf Basis einer individuell ausgearbeiteten Therapie mit osteopathischen und chiropraktischen Techniken. Foto: Mary-Ann Fischer

Nach vier Monaten in Neu Wulmstorf berichtet Mary-Ann Fischer über ihren Neustart mit der Rückenkonzept-Therapie.

Der Start ist gelungen: Vier Monate nach der Eröffnung ihrer Privatpraxis für Rückenkonzept-Therapie in Neu Wulmstorf zieht Mary-Ann Fischer eine erstaunliche Bilanz: „Meine Erwartungen wurden übertroffen.“ Und das, obwohl sie ihre eigentliche Zielgruppe noch gar nicht so oft auf der Liege hatte. Wie berichtet, will sich die Rückenspezialistin auf Unternehmer und Selbstständige konzentrieren, da diese Klientel oft mit Rückenproblemen zu kämpfen, zumeist aber nur zeitlich begrenzte Ressourcen hat. Mary-Ann Fischer: „In vielen Betrieben ist die Lage aufgrund der aktuellen Geschehnisse derzeit eher angespannt, deshalb ist die Nachfrage noch verhalten. Trotzdem habe ich eine erstaunlich gute Auslastung – es kommen vor allem Menschen zu mir, die schon viel ausprobiert haben, ihre Probleme aber bislang nicht losgeworden sind. Sie kommen jetzt zu mir und wollen einfach nochmal einen neuen Anlauf nehmen.“

Wer mit Rückenproblemen zu kämpfen hat, der weiß, dass hier häufig Geduld und regelmäßiges Trainieren angesagt sind. Mary-Ann Fischer bietet ihren Kunden verschiedene Wege an, und sie schaut nicht nur auf die Symptome, sondern vor allem auf die Ursachen, die nicht selten im psychosomatischen Bereich liegen. Sie sagt: „Ich bin zwar keine Psychologin, aber die Frage ‚Warum bin ich so, wie ich bin?‘ öffnet manchmal schon die Augen für die Dinge, die am Ende für Schmerzen im Rückenbereich sorgen. Zu meinem Programm, das sehr individuell zugeschnitten ist, zählt deshalb auch, dass der Kunde mit sich ins Reine kommt. Wenn es uns gelingt, die Augen für die Ganzheitlichkeit von Beschwerden zu öffnen, ist viel geholfen.“

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Der Blick auf den Kiefer

Mary-Ann Fischer wendet bei ihrer Arbeit osteopathische und chiropraktische Techniken an. Bevor sie zur Tat schreitet, bekommen Kunden einen Ziele-Bogen: „Das ist ganz wichtig, denn es hilft, sich Ziele zu setzen. Und dabei geht es nicht um das Ziel ‚Es muss mir besser gehen‘, sondern eher um die Frage ‚Was möchte ich verändern?‘“ In der ersten Sitzung (90 Minuten) macht Mary-Ann Fischer einen Kunden-Check. Sie erläutert: „Das ist ein 50-Punkte-Schema, bei dem ich alles abfrage beziehungsweise überprüfe. Wie ist die Körperhaltung? Da schaue ich mir den Kunden buchstäblich von Kopf bis Fuß an. Wie ist die Haltung? Wie steht er? Wie liegen die Bauchorgane? Wie steht es um das Lymphsystem? Wichtig ist auch der Blick auf den Kiefer. Dieser Check ist die Basis für das Programm.“

Zur Behandlung, in der Regel sechs Einheiten, gehört auch ein 24/7-Service. Als Therapeutin ist Mary-Ann Fischer im Behandlungszyklus für ihre Klientel stets erreichbar. Einmal pro Woche sendet sie zudem ein Drei-Minuten-Video – „mit einer ganz individuellen Ansprache. Ziel ist es, Impulse zu setzen, die die Behandlung fördern“.

Zur handfesten Behandlung an Muskeln, Knochen, Nerven, Faszien und Gelenken nähert sich die Therapeutin ihren Kunden aber auch noch auf eine andere Weise: „Ich würde das mal ein Hineinlauschen in den Körper nennen. Man taucht sozusagen in die Aura eines anderen Menschen ein und kann beispielsweise Ursachen orten. Diese Gabe lässt sich trainieren.“ Die eigentliche

Behandlung am Körper mündet dann in einem Mix aus leichten bis mittelstarken Druck- und Streckimpulsen sowie Dehnreizen. „Das Ziel ist es, den Körper in seiner Kompensationsfähigkeit zu stärken“, sagt Mary-Ann Fischer.

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Täglich eine Übung

Bis dieses Ziel erreicht ist, kann es im Einzelfall auch dauern, denn die Behandlungslänge ergibt sich aus der jeweils individuellen Strategie. Mary-Ann Fischer: „In manchen Fällen reichen sechs Behandlungen binnen sechs Wochen. Bei anderen Kunden ist es sinnvoller, größere Abstände zu wahren.“ Und: Der Rückengeschädigte ist angehalten, aktiv mitzuwirken. Wie, das erfährt er in den Videos. Die Therapeutin: „Ich gebe in der Regel eine Übung als Hausaufgabe für die Woche mit. Die sollte dann täglich durchgeführt werden.“ Mary-Ann Fischer bietet ihre Rückenkonzept-Therapie nur für Privatkunden an. Eine Behandlung (je nach Fall 70 bis 90 Minuten) kostet 300 Euro. Da nun aber Mitarbeiter ihren Dienst in den Räumen An der Bahn 4 in Neu Wulmstorf aufnehmen werden, ist die Therapie auch günstiger zu haben. wb

>> Web: www.maryannfischer.de