Innovationen sichtbar machen!

Antonia Marmon (Mitte) will das Event-Programm von Harburg Marketing nutzen, um das Thema Innovationen stärker sichtbar zu machen. Eine innovative Idee wurde im Sommer schon mal getestet: In der Fußgängerzone wurden Hochbeete mit einem automatischen Bewässerungssystem aufgestellt. Foto: Harburg Marketing

Harburg Marketing arbeitet das Harburger Alleinstellungsmerkmal heraus – Das sind die Pläne von Geschäftsführung und Vorstand.

Das erste Jahr ist so gut wie durch: Beim Blick zurück schaut Antonia Marmon als Geschäftsführerin des im Januar gestarteten Harburg Marketing e.V. auf viele Aktionen, den „kennengelernten Hamburger Süden“, die wirklich wichtigen Themen und die vielen Kontakte, die sie im Jahr eins nach der Fusion aus channel hamburg e.V. und Citymanagement Harburg e.V. als neues Gesicht in Harburg knüpfen durfte. Mit B&P zieht sie eine erste Bilanz.

Ihre Einschätzung in zwei Worten: „Erfolgreich und arbeitsreich! Nach einem entspannten Beginn im Frühjahr erhöhte sich die Schlagzahl deutlich. Als Verein veranstalten wir mit unserem Team eine Reihe von Events. Außerdem war die Aufgabe, sich auch um die Verschönerung der Innenstadt zu kümmern. Ein Wunsch des Bezirksamts“, berichtet sie und kündigt schon mal an, dass sich Harburg Marketing im kommenden Jahr auch verstärkt um die Eigentümerstruktur in der Innenstadt kümmern wird. Kümmern ist das Stichwort – Harburg Marketing soll den Stadtteil Harburg, der sich eigentlich als Stadt in der Stadt versteht, in vielen Dingen unterstützen. Doch das ist nicht immer ganz einfach.

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„Harburg muss zeigen, was es hat“

Unter dem Titel „Harburg muss zeigen, was es hat“ hatte B&P Mitte des Jahres über die neuen Denkansätze berichtet, die Antonia Marmon gemeinsam mit dem Vorstand entwickelt hat. Das Alleinstellungsmerkmal Harburgs ist für sie klar: „Die hohe Innovationskraft. Ob TUHH, Tutech oder Tempowerk – die Innovationen stehen immer im Fokus. Harburg hat viel zu bieten, aber insbesondere eine innovative Seele. Alle Hamburger Bezirke haben Kultur oder auch eine Gastro-Szene, aber dieses Ringen um innovative Projekte macht Harburg besonders. Deshalb stelle ich mir die Frage, wie eine Kulturveranstaltung wie der ‚Sommer im Park‘ einen innovativen Charakter bekommen kann. Daran arbeiten wir gerade. Was das konkret bedeuten kann: Die TUHH hat einen Cocktail-Roboter entwickelt. Den könnten wir nutzen.“

Tatsächlich taten sich 2017/18 sieben Studenten zusammen und gründeten die Advanced Cocktail Engineering AG – eine Arbeitsgemeinschaft, die einen Roboter entwickeln wollte, der binnen 20 Sekunden, so das Ziel, 16 verschiedene Flüssigkeiten präzise bemessen und fördern konnte. Eine Art Turbo-Cocktail-Maschine, die, so die Marketing-Chefin, auch beim Sommer im Park zum Einsatz kommen könnte: „Überall sollen Innovationen sichtbar gemacht werden.“ Dazu zählt sie auch das Thema Mobilität – wer eine Veranstaltung von Harburg Marketing besucht, dürfte künftig auch auf die Lastenfahrräder von Cargo-Bike stoßen. wb

>> Web: www.harburg-marketing.de

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