Sparkasse Lüneburg blickt optimistisch in die Zukunft

Zufrieden mit der Bilanz.

Wir sind mit dem Jahresergebnis insgesamt zufrieden“, berichtet der Vorstandsvorsitzende Torsten Schrell mit Blick auf das Coronajahr 2021. „Wir haben das vorige Jahr genutzt und zusammen mit unseren Mitarbeitern unsere Identität und Strategie intensiv hinterfragt und feinjustiert. Die Herausforderungen in der Finanzdienstleistungsbranche werden auch in Zukunft bestehen bleiben. Wir sind uns sicher, dass wir dafür gut aufgestellt sind.“

Das Sparkassen-Geschäftsjahr 2021 im Überblick: Die Bilanzsumme liegt bei 3185 Millionen Euro 
(+ 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahre). Das Zinsergebnis der Sparkasse ist mit 25,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das liegt vor allem an der Niedrig- und Negativzinsphase. Das Provisionsergebnis ist mit 22,8 Millionen Euro stabil geblieben. Die Aufwandszahlen sind im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Dies liegt vor allem an gesunkenen Personalaufwendungen. Der Bilanzgewinn ist mit 
1,5 Millionen Euro identisch zum Vorjahr. Das Kundenkreditvolumen bleibt konstant bei 2,3 Milliarden Euro. 473 Mitarbeitende waren im Durchschnitt bei der Sparkasse beschäftigt.

„In den vergangenen zwei Jahren haben wir unsere Beratung um digitale Wege erweitert. Neben der persönlichen Beratung vor Ort in unseren 21 Filialen bieten wir auch telefonische Beratung und Videoberatung an. Diese Angebote werden sehr gut angenommen und so können wir – auch für alle Lüneburger, die weltweit unterwegs sind – jederzeit da sein“, sagt Janina Rieke, Vorständin der Sparkasse Lüneburg. Besonders stolz ist die Sparkassen-Vorständin auf die mehrfach preisgekrönte Sparkassen-App, die im vergangenen Jahr Testsiegerin der Stiftung Warentest geworden ist und von mehr als 32 000 Kunden genutzt wird. 

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Krieg in der Ukraine

Aktuell beschäftigt sich die Sparkasse Lüneburg mit der Umsetzung und Implementierung der beschlossenen Sanktionen, insbesondere im Bereich Zahlungsverkehr. Hiervon betroffene Kunden werden persönlich informiert. Unmittelbare Auswirkungen wurden laut Vorstand bislang nicht registriert. Allerdings seien mittelbare Auswirkungen durch Lieferkettenstörungen und Beeinträchtigungen des wirtschaftlichen Wachstums zu erwarten

Im April 2021 fällte der Bundesgerichtshof (BGH) ein Urteil zu der Wirksamkeit von Vertragsbedingungen. Vor dem Urteil galt: „Schweigen ist Zustimmung“. Seit dem Urteil ist die aktive Zustimmung der Kunden zu den Vertragsbedingungen notwendig. Das ist für den Bankenbereich neu und noch ungewohnt. Die Zustimmung ist für eine Zusammenarbeit von Kredit­institut und Kunde unerlässlich. Aktuell kontaktieren Mitarbeiter der Sparkasse die Kunden, um die Zustimmung einzuholen. Über sparkasse-lueneburg.de/zustimmen können Kunden selbst aktiv werden.