We form – Wir gestalten gemeinsam

Foto: weformMitarbeiter mit Faible für den Mittelstand gesucht: weform-Geschäftsführer Falko Junge würde sein Beraterteam gern erweitern. Foto: weform

weform-Geschäftsführer Falko Junge über Risiko­management und -früh­erkennung, Prozesslandkarten und die dringliche Suche nach beratungs­affinen Mitarbeitern

Als Falko Junge im Oktober 2019 als Unternehmensberater die weform GmbH aus der Taufe hob, war noch nicht absehbar, welche Welle auf das SchlarmannvonGeyso-Tochterunternehmen zurollen würde. Nur ein halbes Jahr später stürzte die Welt ins kollektive Corona-Chaos und mit ihr die regionale Wirtschaft in der Metropolregion Hamburg und Norddeutschland, dem Hauptgeschäftsgebiet von SchlarmannvonGeyso. Falko Junge: „Durch die große Verunsicherung ist in vielen Unternehmen ein unheimlich hoher Beratungsbedarf. Viele Unternehmer überprüfen ihre Strukturen und stellen sich neu auf. Dabei helfen wir.“ Allerdings: „Wir“ sind bei weform derzeit zwei Berater, die auf einen Freelancer-Pool und die bewährten Kollegen aus der Kanzlei zurückgreifen können. Dennoch sagt der weform-Geschäftsführer: „Wir suchen dringend weitere Mitarbeiter – Wirtschaftswissenschaftler aus den Bereichen VWL und BWL, aber auch Wirtschaftsingenieure mit Beratungshintergrund.“

Es ist kein Geheimnis, dass Juristen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in diesen Zeiten Hochkonjunktur haben. Die Berater-Branche boomt, denn vielfach kommen gerade kleine und mittlere Unternehmen durch die Folgen der Pandemie an ihre Grenzen. Diplomkaufmann Falko Junge: „Wir beraten in den Bereichen Finanz- und Risikomanagement, Sanierungsmanagement und Prozessmanagement. Konkret geht es darum, die häufig sehr komplexen Strukturen in Unternehmen neu zu ordnen und erstmal einen Überblick zu ermöglichen. Dabei haben wir es nicht etwa nur mit Sanierungsfällen zu tun, das Thema betrifft gerade auch stabile Firmen, die jetzt im Rahmen der Gefahrenabwehr ihre Prozesse checken.“

Das StaRUG sorgt für Handlungsdruck

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Der ehemalige Roland-Berger-Berater Junge weist in diesem Zusammenhang auf das neue Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) hin, das Ende 2020 in Kraft getreten ist und sich unter anderem mit der Krisenfrüh­erkennung und dem Krisenmanagement von Unternehmen befasst. Er sagt: „Gerade das Risikomanagement wird häufig vernachlässigt. Im Gesetz ist unter anderem festgelegt, dass die Geschäftsführerhaftung steigt, wenn es kein Früherkennungssystem für Risiken gibt. Das heißt konkret: Eine Finanzplanung von 36 Monaten ist dringend geboten, um sich rechtlich abzusichern. Sie bildet zudem den langfristigen Blick auf Chancen und Risiken in Zahlen ab. Wie so etwas umgesetzt werden kann und was das für Folgen beispielsweise für das Planungswesen und das Rechnungswesen hat, das ist eines unserer großen Themen mit den Unternehmen.“ Corona sei in diesem Zusammenhang ein Beschleuniger für Beratungsprozesse, in der Regel aber nicht die Ursache.

Das neue Gesetz hat den externen Handlungsdruck auf die Unternehmen deutlich erhöht, der Beratungsbedarf sei aber vorwiegend intrinsisch motiviert, sagt Falko Junge. Das heißt: Beratung kommt aus eigenem Antrieb zustande und nicht zwangsläufig aufgrund einer bereits eingetretenen Krisensituation. Und: „Die angestrebte Früherkennung von Risiken mündet in der Regel in digitale Prozesse, die in Unternehmen ja bereits vielfach vorhanden sind. Im ersten Schritt bedeutet das: Ich muss zunächst einmal verstehen, wie mein eigenes Unternehmen funktioniert“, sagt der Unternehmensberater und stellt fest: „Je größer ein Unternehmen wird und je schneller es wächst, desto komplexer ist es, die Prozesse transparent zu halten und effiziente Standards aufzubauen. Wir erstellen im Beratungsfall zunächst eine Prozesslandkarte. Die Visualisierung hilft sehr dabei, sich einen Überblick zu verschaffen und konkrete Optimierungsmaßnahmen zu entwickeln.“

„Wir würden sehr gerne einstellen“

Dass solche Fälle nicht „mal eben nebenbei“ gelöst werden können, liegt auf der Hand. Deshalb sucht die weform GmbH dringend Unterstützung. Falko Junge: „Wir würden sehr gerne einstellen – erfahrene Berater ebenso wie Berufseinsteiger.“ Er hat beobachtet, dass der Beratermarkt kleinteiliger geworden ist – viele potenzielle Mitarbeiter verdingen sich lieber als Freelancer. Junge: „Bei uns geht es nicht nur darum, einem Unternehmer eine Idee zu geben, wir erarbeiten gemeinsam eine Lösung. Dafür steht auch unser Name: we form – wir gestalten gemeinsam. Früher beschränkte sich das Beratungsgeschäft zumeist auf die Analyse und das Konzept. Heute ist auch die Umsetzung gefordert. Dazu haben wir nicht nur die große Kanzlei mit ihrer Expertise im Hintergrund, sondern auch ein Netzwerk von qualifizierten IT-Spezialisten, die wir empfehlen können.“ weform berät durchweg kleine und mittelständige Unternehmen in Norddeutschland. wb

>> Web: https://weform.consulting/
Kontakt: info@weform.consulting

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