Metropolregion Hamburg legt Zahlen vor – Im Süden punktet der Heidekreis
Mit der ersten gemeinsamen Gewerbeflächen-Bilanz ist die Metropolregion Hamburg deutschlandweit Vorreiter. Sie analysiert Angebot und Nachfrage auf dem Gewerbeflächenmarkt, damit gezielte Prognosen und bedarfsgerechte Planungen möglich werden. In der ersten Analyse konzentrieren sich 45 Prozent der verkauften Flächen entlang der A7. 88 Prozent liegen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Auf die Kreise Segeberg, Stade, Pinneberg, Cuxhaven und Heidekreis entfallen über 40 Prozent aller Verkäufe. Insgesamt wurden rund 267 Hektar vermarktet. Bei der Vorstellung der ersten Bilanz dieser Art sagte Andreas Rieckhof, Vorsitzender des Regionsrats der Metropolregion Hamburg und Staatsrat in der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation: „Die Auswertung ist ein Meilenstein in der Digitalisierung unserer Wirtschafts- und Planungsdaten. Wir haben damit ein fortschrittliches Instrument und eine wichtige Entscheidungsgrundlage zur Gewerbeflächenentwicklung in der Metropolregion Hamburg geschaffen.“
Aus dem gemeinsamen Gewerbeflächenportal GEFIS wurden 942 verfügbare Grundstücke mit einer Fläche von 2234 Hektar ausgewertet (Stand Juli 2020). In den Städten und Kreisen variiert das Angebot zwischen Rotenburg (Wümme) mit knapp 17 und Hamburg mit 334 Hektar. Neben Hamburg stechen insbesondere Schwerin, Ludwigslust-Parchim, Steinburg und der Heidekreis (199 Hektar) hervor. Auf sie entfällt mehr als die Hälfte des gesamten Flächenangebots. Der Landkreis Stade steht mit fast 100 Hektar noch relativ gut da, hat aber eben noch keine durchgängige Autobahnverbindung. Die Kreise Harburg
(35,5 Hektar) und Lüneburg (21,3 Hektar) sind mit ihrem Angebot weit abgeschlagen oder – das ist die andere Perspektive – wegen hoher Nachfrage fast ausverkauft.
>> Der Bericht zum Download:
https://metropolregion.hamburg.de/
standortinformationen/ 14876166/
gewerbeflaechenmonitoring-bericht/