HHLA erzielt 2020 positives Ergebnis trotz Rückstellung für Effizienzprogramm

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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen ein positives Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von rund 123 Millionen Euro erzielt (im Vorjahr: 221 Millionen Euro). Zum einen belasteten die Einschränkungen der wirtschaftlichen Tätigkeit zur Bekämpfung der Corona-Pandemie das operative Ergebnis. Zum anderen wurde im vierten Quartal 2020 eine Rückstellung in Höhe von rund 43 Millionen Euro gebildet. Die Rückstellung steht im Zusammenhang mit der Durchführung von Restrukturierungsmaßnahmen im Zuge eines Effizienzprogramms im Segment Container. Ohne die Rückstellung läge das Konzern-EBIT bei rund
166 Millionen. Die Konzern-Umsatzerlöse beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 1,30 Milliarden Euro (im Vorjahr: 1,38 Milliarden Euro).

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Dank rechtzeitig umgesetzter operativer Maßnahmen und der Disziplin unserer Beschäftigten ist die HHLA bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Das bestätigen auch die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. Mit der geplanten Rückstellung wollen wir die Leistungskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Segments Con­tainer stärken, damit die HHLA auch künftig den Anforderungen ihrer Kunden gerecht werden kann.“

Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik beliefen sich die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 1,27 Milliarden Euro (im Vorjahr: 1,35 Milliarden). Unter Berücksichtigung der genannten Rückstellung erzielte der Teilkonzern ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von rund 110 Millionen Euro (im Vorjahr: 204 Millionen). Das um die Rückstellung bereinigte EBIT beträgt rund 153 Millionen Euro. Der starke Rückgang um 46,1 Prozent beziehungsweise 24,9 Prozent vor Rückstellung resultiert im Wesentlichen aus pandemiebedingten Volumenrückgängen und Marktanteilsveränderungen. So reduzierte sich die Umschlagmenge im Segment Container um 10,6 Prozent auf knapp 6,8 Millionen Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 7,6 Millionen TEU). Der Containertransport im Segment Intermodal lag mit 1,536 Millionen TEU leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

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