Die Olympischen Sommerspiele 2024 in Hamburg sind eine „Wahnsinnsgelegenheit“ für die ganze Region. Davon ist zumindest Dr. Malte Heyne überzeugt, der auf Einladung der Volksbank Stade-Cuxhaven und des Wirtschaftsförderungsvereins Buxtehude seine Zuhörer in „Höfts Markthaus“ auf dem Pfingstmarktplatz in Neukloster auf das Thema Olympia einstimmte. Heyne ist Geschäftsführer bei der Industrie- und Handelskammer Nord. Die gut 40 Zuhörer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren nach seinem Vortrag „Feuer und Flamme“ für die Idee.
Die Norddeutschen könnten als Gastgeber ein neues Deutschland-Bild in die Welt transportieren – jenseits von Lederhosen und Gamsbart. Die Infrastruktur könnte Generationensprünge machen, die Wirtschaft profitiere, der Nutzen überwiege weit die Kosten, so Heyne. Und Olympia könnte Identität schaffen in der Metropolregion. Für Volksbank-Vorstand Reinhard Dunker steht fest: „Wir freuen uns auf Olympia 2024 in Hamburg.“
Die Ausführungen Heynes waren auch ganz im Sinne des Vorsitzenden des Wirtschaftsförderungsvereins, Uwe Fricke. Er ist von Olympia komplett begeistert und hat einen Traum: Wenn die Weltspiele der Jugend in Hamburg stattfinden würden, dann könnten die Handball-Spiele in der Sportstadt Buxtehude ausgetragen werden – in einer dann neu gebauten Arena. Doch auch Flensburg und Kiel, die Handballhochburgen im Norden, sind als Spielstätten im Ge-spräch. Klar ist aber, dass das olympische Feuer nicht nur in der Hansestadt Hamburg brennen würde, sondern an vielen Orten in der Region. Als Segelreviere böten sich Lübeck, Rostock, Kiel und Cuxhaven an. Schwerin ist eine Boxhochburg.
Viel wichtiger wiegen für Heyne aber die langfristigen Folgen. Die Infrastruktur ist ertüchtigt. Viele Wunschprojekte aus der Wirtschaft wie Autobahn- und Bahnstreckenausbau werden zu Olympia erledigt sein, so die Hoffnung. Heyne: „Wir machen in diesem Bereich einen Generationensprung.“ ls