Neuer Ausstellungszyklus gestartet: Gemeinschaftsausstellung noch bis zum 9. Januar
Mit einer großen Vernissage ist der neue Ausstellungszyklus von hitArt im hit-Technopark in Bostelbek gestartet. Nach der Gemeinschaftsausstellung der fünf beteiligten Künstler im Hauptgebäude am Tempowerkring 6 folgen bis Oktober 2015 deren Einzelausstellungen.
Kunst und Wirtschaft – das geht im hit-Technopark schon seit vielen Jahren zusammen. „Künstler denken anders – und das ist auch gut so“, sagt Christoph Birkel, Geschäftsführer des hit-Technoparks. „Kunst und Wirtschaft können und sollen sich aneinander reiben. Wir haben die Erfahrung gemacht: Dabei kommt immer etwas Gutes heraus.“ Bereits Christoph Birkels Vater Wolfram öffnete den Gewerbepark 2001 für die Kunst. Seither finden dort regelmäßig Ausstellungen statt, und die Birkels erwerben jeweils eines der gezeigten Kunstwerke. So ist in den Gebäuden des 110 Mieter aus dem Technologiebereich beherbergenden Gewerbeparks inzwischen überall Kunst zu finden und eine stattliche Sammlung entstanden. „Unsere Mieter können sich bereits zum Frühstück inspirieren lassen“, sagt Christoph Birkel. Kuratorin der Ausstellungen ist Renate Selinger-Barber. „Sie ist mittlerweile eine harte Tür“, sagt Birkel in Anlehnung an die Einlass-Kontrollen vor angesagten Musik-Klubs. „Da müssen die Künstler, die bei uns ihre Werke zeigen möchten, erst einmal durch.“
Fünf haben es für den neuen Ausstellungszyklus unter dem Motto „Kunst verbindet….hit und die Welt“ geschafft: Die Buxtehuder Malerin Imke Korth-Sander eröffnet den Zyklus mit ihrer Einzelausstellung vom 12. Januar bis zum 13. März 2015. Es folgen Jaakov Blumas mit Malerei und Objekten (16. März bis 8. Mai 2015), Sabine Grosse (11. Mai bis 3. Juli, Malerei und Objekte), Elke Kegel-Judis (6. Juli bis 28. August 2015, Malerei) und Rolf Bergmeier (31. August bis 23. Oktober 2015, Objekte). „Alle Künstler beschäftigen sich mit dem Thema Globalisierung. Jeder auf seine Art. Sie stellen Fragen aus unterschiedlichen Blick-winkeln und versuchen, Antworten zu geben“, sagte Birkel bei der Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung, zu der auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi gekommen war. „Kunst kann wie ein Universalklebstoff alle Themen verbinden und ein Innovationsmodus sein, wie man hier im hit-Technopark beispielhaft sehen kann“, sagte Hakverdi. „Man darf nur nie versuchen, die Kunst und den Künstler zu vereinnahmen. Dann erlöscht diese Kraft.“ Die Familie Birkel habe dies nie getan und werte mit ihrem Engagement sowie mit ihrem gesamten Unternehmen den Bezirk Harburg auf, so Hakverdi.
- Die Gemeinschaftsausstellung mit ausgewählten Werken der beteiligten Künstler im Hauptgebäude des hit-Technoparks (Tempowerkring 6, 21079 Hamburg) ist noch bis zum
9. Januar während der Öffnungszeiten (montags bis freitags von 8.30 bis 16.30 Uhr) zu sehen.
>> Web: www.hit-technopark.de/hit_art.htm