Alles neu: Hier wird die Hauptuntersuchung zur Kaffeepause 

IMG_0543Das erwartet die DEKRA-Kunden am neuen Standort in der Nartenstraße (direkt neben der Tankstelle Hoyer): Eine moderne Niederlassung mit einem freundlichen und großzügigen Wartebereich für die Kunden.

DEKRA-Niederlassung Hamburg Süd jetzt an der Nartenstaße – Tipp für Kunden: Anmeldung nicht nötig

Der Umzug vollzog sich fast lautlos – plötzlich hatte die DEKRA einen neuen Standort im Hamburger Süden, ohne allerdings den alten am Pollhornbogen in Wilhelmsburg aufgegeben zu haben. Was wie ein kleiner Sprung über die Süderelbe aussieht, ist in Wahrheit jedoch ein Riesenschritt, denn künftig will sich die DEKRA vor allem auch Privatkunden als Dienstleister anbieten. Am Pollhornbogen ging es da noch eher gewerblich zu, an der Nartenstraße, dort, wo 2012 auf spektakuläre Weise eine Lagerhalle für Kautschuk in Flammen aufging, steht jetzt ein schmucker Neubau, der auf die neue Zielgruppe geradezu ideal zugeschnitten ist.

Zentraler Punkt ist der neue Kundenwartebereich, wie DEKRA-Chef Rüdiger Haun sagt. Der Raum ist großzügig, schneeweiß, mit bequemem Mobiliar ausgestattet und mit einem halbrunden Tresen, hinter dem die Mitarbeiter die Formalitäten erledigen. Während der Kunde wartet, wird zwei Türen weiter das Auto unter die Lupe genommen. Haun: „Wer dabei zusehen möchte, kann das natürlich auch. Wer lieber einen Kaffee trinken möchte, bitte – wir sind vorbereitet.“

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In der Prüfhalle: Niederlassungsleiter Rüdiger Haun (rechts) kann seinen
Mitarbeitern jetzt beste Arbeitsbedingungen bieten.

Etwa 20 Minuten dauert die Hauptuntersuchung, zu der heutzutage standardmäßig auch die Abgassonderuntersuchung zählt. Wer es noch nicht bemerkt hat: Eine separate AU-Plakette auf dem vorderen Nummernschild gibt es schon lange nicht mehr. Wer sich für die DEKRA als Dienstleister entscheidet, muss sich nicht anmelden. Haun: „Das ist nicht nötig. Erfahrungsgemäß verteilen sich die Kunden ganz gut über den Tag. Die Statistik weist allerdings die Tage jeweils am Monatsanfang und am Monatsende als besonders stark aus. Wer es also dazwischen einrichten kann, sollte das nutzen. Die Wahrscheinlichkeit, sofort dranzukommen ist dann höher.“

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An der Nartenstraße sind ständig zwei Sachverständige vor Ort, sodass auch zweigleisig geprüft werden kann. Personenkraftwagen ha-ben ein Einfahrtstor – zunächst steht die Lichtprüfung an, dann kommen die Achsspieldetektoren und der Bremsenprüfstand zum Einsatz. Anschließend teilt sich die Spur in zwei Linien auf, die jeweils eine Hebebühne haben – mal nachschauen, ob der Auspuff noch fest hängt und wie die Achsmanschetten aussehen. Für Lkw gibt es eine eigene Prüflinie.

Die neue Halle ist mit LED-Beleuchtung auf dem modernsten Stand. Sie verfügt über Fußbodenheizung, die über eine Luft/Wasserwärmepumpe gespeist wird. Für besonders kalte Phasen steht auch noch eine Gastherme zur Verfügung. Rund 2,3 Mil-lionen Euro hat der Neubau gekostet, den die DEKRA langfristig gemietet hat. Haun: „Allerdings ha-ben wir auch noch 600 000 bis 700 000 Euro in die Prüftechnik und die Ausstattung investiert.“ Niederlassungsleiter Rüdiger Haun ist unterdessen dabei, den Hamburger Süden neu zu entdecken. Er ist bereits Mitglied im Wirtschaftsverein geworden und plant parallel zum Binnenhafenfest Anfang Juni einen „Tag der offenen Tür” im neuen DEKRA-
Domizil. Insgesamt sind an dem Standort 125 Mitarbeiter eingesetzt, von denen der Großteil allerdings im Außeneinsatz, beispielsweise bei Werkstätten, ist. In der Zentrale arbeiten die Geschäftsleitung, Schadensgutachter, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Unfallanalytiker, Industriesachverständige und kaufmännische Angestellte. Der Standort Pollhornbogen bleibt bestehen. wb

Web: www.dekra.de